Biologie-Lerntext für meine Klasse der Jahrgangsstufe 5 des Europagymnasiums Kerpen
Roland Heynkes 25.4.2023, CC BY-SA-4.0 DE
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Vorstellung |
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Noten |
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Die Sicherheitsbelehrung |
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Grundsätzliches zum wichtigen Thema Lernen |
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Was ist Biologie? |
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die Naturwissenschaftliche Methode |
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Vielfalt von Lebewesen |
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Wie man sich die Entwicklung zu den ersten Tieren vorstellt |
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Im Laufe der Zeit haben Tiere sehr unterschiedliche Körper entwickelt. |
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Auch Pflanzen sind empfindungsfähige Lebewesen. |
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Mikroskopieren von Zellen |
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Eigenschaften, die nur alle Lebewesen haben |
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Eigenschaften, die nur alle lebenden Lebewesen haben |
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zusätzliche Eigenschaften zusammen wirkender Lebewesen |
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Haustiere und Wildtiere |
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Hunde |
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einige Wildtierarten |
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Vogelarten im Vorfrühling an der Schule |
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Die Supersinne der Tiere |
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Was in der Sekundarstufe 1 im Fach Biologie erarbeitet werden soll |
Vorstellung 
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Mein Name ist Roland Heynkes. Ich bin Diplombiologe und habe mehr als 24 Jahre als Naturwissenschaftler an verschiedenen Universitäten, einem Max-Planck-Institut und freiberuflich gearbeitet. Über Biologie weiß ich relativ viel, weil ich mich damit schon mehr als ein halbes Jahrhundert intensiv beschäftige.
In 17 Jahren habe ich an 1 Berufskolleg, 1 Hauptschule, 3 Realschulen, 4 Gesamtschulen und 11 Gymnasien als Vertretungslehrer unterrichtet. Dabei habe ich an jeder Schule wahrscheinlich selbst mehr als meine Schülerinnen und Schüler gelernt. Für mich ist kein Mensch weniger wert, wenn er sich (noch) nicht für Biologie interessiert oder sich mit dem Lernen schwer tut. Aber ich erwarte von allen Lernenden, dass sie dem wirklich wichtigen Fach Biologie eine Chance geben, im Unterricht mitdenken und Andere nicht am Lernen hindern.
Seit 2012 nutze ich im Unterricht und als Angebot für besonders Interessierte, Kranke oder Lernende mit Nachholbedarf Selbstlern-Hypertexte, die ein Lernen im eigenen Tempo ermöglichen und die mittels künstlicher Intelligenz (z.B.: DeepL) in viele Sprachen übersetzt werden können. Für die Arbeit mit den Selbstlern-Hypertexten nutze ich gerne Computerräume, Tablets oder andere mobile Rechner, aber keine Smartphones. Denn Smartphones stören die Konzentration sogar dann, wenn sie sich ausgeschaltet im selben Raum befinden.
Noten 
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Was ich persönlich von Noten halte, habe ich 2012 ausführlich dargestellt. Meiner Ansicht nach sollten Schulen eher wie Fahrschulen funktionieren und ein mindestens bundeweites Prüfungssystem sollte wie die Führerscheinprüfungen bescheinigen, was ein Mensch kann. Dabei sollte es keine Rolle spielen wann und wie schnell jemand gelernt hat.
Leider muss ich aber Noten vergeben und kann nur versuchen, die Ungerechtigkeit des Systems durch möglichst großzügige Noten, durch unterschiedliche Möglichkeiten der Leistungserbringung und durch besondere Berücksichtigung von Bemühungen etwas zu reduzieren. Deshalb werden manche Lernende damit leben müssen, dass vielleicht Andere in der Klasse verglichen mit ihnen im Sinne eines reinen Leistungsvergleichs zu gut benotet werden. Wer sich aber als zu schlecht benotet fühlt, darf darüber gerne mit mir diskutieren und sich auf eine bessere Note prüfen lassen. Denn ich möchte niemandem durch eine zu schlechte Note die Freude am Lernen nehmen. Allzu mühelos erreichte gute Noten machen allerdings nicht stolz und können auch demotivierend wirken.
In die Zeugnisnote gehen die Heftführung, Referate und Tests ein. Aber das wichtigste für die Note ist die mündliche oder schriftliche Mitarbeit im Unterricht. Fleiß bringt deshalb mehr als Genialität. Die schadet zwar nicht unbedingt, aber sie reicht gerade im Fach Biologie nichtmal ansatzweise aus. Denn Biologie ist ein Fach, für das man vor allem in höheren Jahrgangsstufen extrem viele Fachbegriffe und Fakten auswendig lernen muss, bevor man irgend etwas wirklich versteht. Damit trotzdem die Freude am Lernen nicht verloren geht und um das Lernen zu erleichtern, versuche ich immer möglichst wenige Fakten mit möglichst viel Verständnis zu verbinden.
Eure Hefte oder Hefter könnt Ihr führen, wie Ihr wollt. Ich muss sie nur lesen und mich darin zurecht finden können. Und es ist wichtig für den Lernerfolg, dass sie handschriftlich geführt werden.
Die Sicherheitsbelehrung 
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Hier findet Ihr die Sicherheitsbelehrung für Biologie-Räume.
Grundsätzliches zum wichtigen Thema Lernen 
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Bevor man sich mit Lerninhalten beschäftigt, sollte man wissen, wie man effektiv lernen kann. Hoffentlich nützliche Informationen dazu gibt es im Lerntext Lernen.
Was ist Biologie? 
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Biologie nennt man die Naturwissenschaft oder das Schulfach, bei denen es um Lebewesen geht. Was man über den Begriff Biologie mindestens wissen sollte, findet Ihr im ersten Kapitel des Lerntextes Biologie. Interessierte dürfen selbstverständlich gerne den ganzen Lerntext lesen.
Die folgenden 4 Schritte fassen die Naturwissenschaftliche Methode in Stichpunkten zusammen.
- bewußte Beobachtung
- Frage nach der Ursache für die Beobachtung
- Hypothese zur Erklärung der Beobachtung
- Experiment zur Unterstützung oder Widerlegung der Hypothese
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Eine ausführlichere Darstellung der Naturwissenschaftlichen Methode des Lernens findet Ihr im Lerntext: "Wie forschen Biologen".
Vielfalt von Lebewesen 
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Das folgende Schema zeigt eine grobe Einteilung der Lebewesen. Vergesst nicht das Auswendiglernen!

Besonders Interessierte finden ausführlichere Informationen dazu im Lerntext Lebewesen.
Wie man sich die Entwicklung zu den ersten Tieren vorstellt 
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Wie man sich heute die Entwicklung vom ersten Eukaryoten zu den noch einfach aufgebauten ersten Tieren vorstellt, beschreibt ein entsprechend genanntes Kapitel im Lerntext Evolution.
Im Laufe der Zeit haben Tiere sehr unterschiedliche Körper entwickelt. 
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Zu den sehr unterschiedlichen Körpern von Insekten, Spinnen, Fischen, Fröschen, Hunden und Menschen findest Du Aufgaben und Informationen im Lerntext Tierische Grundbaupläne.
Auch Pflanzen sind empfindungsfähige Lebewesen. 
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Im Lerntext Pflanzen findet Ihr, was wir über Pflanze erarbeitet haben.
Eine Zusammenfassung der im Unterricht gesehenen Fernsehdokumentation findet Ihr mit diesem Link.
Mikroskopieren von Zellen 
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Alle lebenden Lebewesen bestehen aus Zellen. Die allermeisten Zellen sind aber derart mikroskopisch klein oder dünn, dass wir sie mit bloßem Auge nicht sehen können. Deshalb brauchen wir Mikroskope, um in die Welt der Zellen hinein zu sehen. Und damit beim Mikroskopieren die teuren Mikroskope nicht beschädigt werden, müssen wir uns etwas mit ihnen beschäftigen. Dazu sehen wir uns ein Schulmikroskop genau an und besprechen die Aufgaben seiner Teile. Außerdem zeige ich, wie Objektträger und Deckgläschen gereinigt werden und wie man das Bild scharfstellt, ohne ein Objektiv zu beschädigen.
Mit dem Lerntext Mikroskop können sich Interessierte die Geschichte der Mikroskopie ansehen und nochmal die Namen der Teile eines Mikroskops wiederholen.
Mit Hilfe unserer Schulmikroskope zeichnen wir einige Zellen in Blättchen der Wasserpest (Elodea canadensis) und untersuchen die mitgebrachten Proben. Erkennbar sind ohne Anfärbung die Zellwände pflanzlicher Zellen und in den Zellen die grünen Chloroplasten. Die dabei angefertigten Zeichnungen sollten ungefähr dem folgenden Bild entsprechen.

anonym, CC BY-SA 4.0
Eigenschaften, die nur alle Lebewesen haben 
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Besonders Interessierte finden ausführlichere Informationen dazu im Lerntext Lebewesen.
Eigenschaften, die nur alle lebenden Lebewesen haben 
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Wenn ein Lebewesen lebt, hat es zusätzlich folgende Eigenschaften:
Besonders Interessierte finden ausführlichere Informationen dazu im Lerntext Lebewesen.
zusätzliche Eigenschaften zusammen wirkender Lebewesen 
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Besonders Interessierte finden ausführlichere Informationen dazu im Lerntext Lebewesen.
Haustiere und Wildtiere 
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Wir haben uns mit der Unterscheidung von Haustieren und Wildtieren beschäftigt. Was wir dabei gelernt haben, steht im Lerntext Haustiere und Wildtiere.
Danach haben wir drei Haustier-Spezies miteinander verglichen, die alle zu den Wirbeltieren (Unterstamm) und genauer zur Klasse der Säugetiere gehören.
Haustier |
Hund |
Katze |
Pferd |
Wildtyp |
Das Haustier Hund stammt vom Wolf ab. |
Die Hauskatzen stammen von der Falbkatze ab. |
Das Haustier Pferd stammt von Wildpferden ab. |
natürliche Ernährungsweise |
Der Urhund Wolf ist ein Raubtier und das erkennt man immer noch am Körperbau der Hunde. |
Alle großen und kleinen Katzen sind von Natur aus Raubtiere. |
Wildpferde und das Haustier Pferd sind Weidetiere, die Gräser und Kräuter fressen. |
Position der Augen |
Die sehr lichtempfindlichen Augen des Raubtiers Hund sind nach vorne gerichtet. Dadurch kann es sehr gut räumlich sehen ud Entfernungen abschätzen. |
Die sehr lichtempfindlichen Augen des Raubtiers Katze sind nach vorne gerichtet. Dadurch kann es sehr gut räumlich sehen ud Entfernungen abschätzen. |
Beim Fluchttier Pferd sitzen die großen, sehr lichempfindlichen Augen seitlich am Kopf, sodass es Feinde fast von allen Richtungen kommen sieht. |
Geruchssinn |
Der Geruchssinn der Hunde ist extrem gut und für sie sehr wichtig. |
Der Geruchssinn der Hauskatze ist besser als bei Menschen, aber viel schlechter als bei Hunden. |
Pferde scheinen ebenfalls extrem gut riechen zu können und der Geruchssinn ist für sie sehr wichtig. |
Geschmackssinn |
Bei Hunden ist der Geschmackssinn weniger gut als bei Menschen, aber im Gegensatz zu uns können sie Wasser schmecken. |
Bei Katzen ist der Geschmackssinn weniger gut als bei Menschen, aber im Gegensatz zu uns können sie Wasser schmecken. |
Mit ihrem extrem guten Geschmackssinn können Pferde die verschiedenen Arten von Gräsern und Kräutern sicher unterscheiden. |
Füße |
Hundepfoten haben stumpfe Krallen, weil sie nicht eingezogen werden können. |
Katzenpfoten haben sehr spitze Krallen, weil sie eingezogen werden können. |
Pferde haben für schnelles Laufen bestens geeignete Hufe. |
Gebiss |
Hunde haben ein Raubtiergebiss mit Fangzähnen zum Packen der Beute und Reißzähnen für das Abreißen von Fleisch. |
Katzen haben ein Raubtiergebiss mit Fangzähnen zum Packen der Beute und Reißzähnen für das Abreißen von Fleisch. |
Pferde haben ein Pflanzenfressergebiss ohne Fangzähnen und Reißzähne, aber mit Schneidezähnen und Backenzähnen. |
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Hunde 
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Wir haben eine Fernsehdokumentation über Hunde gesehen. In meinem Lerntext Dokumentationen zum Thema Hund könnt Ihr meine Zusammenfassung lesen. Darin findet Ihr auch einen Link zu youtube, wo Ihr Euch den Film noch einmal ansehen könnt. Weitere Informationen über den Hund als ältestes Haustier und bester Freund des Menschen finden sich im Lerntext Hunde.
einige Wildtierarten 
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Die Wildtierarten Fledermaus, Maulwurf und Wal haben wir mit Hilfe des Schulbuches erarbeitet, dass hoffentlich längst nicht mehr im Gebrauch ist. Was wir über Fledertiere und Maulwürfe lernten, steht jetzt mit Aufgaben in den buchunabhängigen Lerntexten: Lerntext Fledertiere und Lerntext Maulwurf. Das digitale Arbeitsblatt zu Walen übertrage ich später in einen buchunabhängigen Lerntext.
Lernmodul: "Wale" mit Aufgaben und Antworten zu den Seiten 54-55 unseres Buches
Vogelarten im Vorfrühling an der Schule 
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Im Umfeld der Schule lassen sich bei passendem Wetter z.B. Amseln, Buchfinken, Blaumeisen, Kohlmeisen, Rotkehlchen, Ringeltauben, Graureiher, Stockenten Blässrallen, Kanadagänse, Mäusebussarde, Krähen, Nilgänse, vielleicht sogar Baumläufer, Kormorane oder Schwanzmeise beobachten.
Oft sind unsere kleinen Singvögel im dichten Laub der Bäume kaum zu entdecken. Viel leichter finden wir sie mit den Ohren, wenn wir ihre Stimmen und Gesänge kennen. Kennenlernen kann man die einheimischen Vorgelarten beispielsweise mit der vom NABU - Naturschutzbund Deutschland kostenlos zur Verfügung gestellten App NABU Vogelwelt. Die Vogelstimmen sind in dieser App nicht kostenlos, aber beispielsweise mit der App: "Die Vogel App!" von Dörte Krüger. Es gibt jede Menge kostenlose Vogelstimmen-Apps im Play Store von Google und App Store von Apple.
Es folgen Bilder zu Vogelarten, die im Umfeld der Schule vorkommen.
Amsel-Weibchen und Junges (lateinisch: Turdus merula)  |
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Roland Heynkes, CC BY-NC-SA 4.0 |
Blaumeise (lateinisch: Cyanistes caeruleus)  |
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Roland Heynkes, CC BY-NC-SA 4.0 |
Die Supersinne der Tiere 
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Wer sich für die Supersinne Hören, Sehen und Riechen von Menschen und anderen Tieren interessiert, findet dazu Interessantes zusammengefasst in der Dokumentation: "Die Supersinne der Tiere".
Was in der Sekundarstufe 1 im Fach Biologie erarbeitet werden soll 
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Welche inhaltlichen Schwerpunkte im Fach Biologie in der Sekundarstufe 1 (Jahrgangsstufen 5-10) erarbeitet werden sollen, gibt der Kernlehrplan Biologie 2019 verbindlich vor. Ein gelegentlicher Blick auf die darin genannten Themen kann daher nicht schaden. Der Kernlehrplan Biologie kann allerdings jederzeit vom Schulministerium NRW geändert werden.

