Dokumentation: Wir sind Gedächtnis - Wie unsere Erinnerungen bestimmen, wer wir sind.

Vortrag von Prof. Dr. Martin Korte in der Teleakademie

Roland Heynkes, 15.4.2018

Ich gebe nur die aus meiner Sicht wesentlichen Denkanstöße des Vortrages von Prof. Korte wieder.

Gliederung

zum Text Gedächtnis-Strukturen und ihre Funktionen
zum Text Menschliche Gedächtnisse ermöglichen Zeitreisen.
zum Text Tricks machen unser Gedächtnis leistungsfähiger und fehlbar.
zum Text Vor- und Nachteile eines kleinen Arbeitsgedächtnisses
zum Text Multitasking stresst das Gehirn
zum Text Sollten wir Wissen überhaupt noch im eigenen Kopf abspeichern?
zum Text Gedächtnisinhalte beeinflussen unsere Erwartungen und damit unsere Wahrnehmung.
zum Text Erfahrungen prägen auch unser Denken und Lernen
zum Text Lernen im Schlaf
zum Text Menschen und menschliche Gesellschaften brauchen gesunde Gedächtnisse.
zum Text Man kann sein Alzheimer-Risiko senken
zum Text

Gedächtnis-Strukturen und ihre Funktionen nach oben

Heute kann man messen, welche Teile eines Gehirnes beim Erinnern aktiv sind. Dazu gehört besonders der im Scheitellappen der Großhirnrinde liegende sogenannte Precunius. Dieser Teil des menschlichen Gehirns zeigt uns an, wenn wir Ereignisse selbst erlebt haben. Dadurch erleben wir es beim Erinnern aus der Ich-Perspektive.

Precunius
Precunius
BodyParts3D, CC BY-SA 2.1 JP
Der Precunius markiert Erinnerungen als selbst erlebt.

Der Hippocampus entscheidet, welche Erinnerungen ins Langzeitgedächtnis kommen. Außerdem hilft er beim Abrufen von Erinnerungen und verbindet zusammengehörende Informationen zu Zusammenhängen.

Hippocampus
Hippocampus
BodyParts3D, CC BY-SA 2.1 JP
Der Hippocampus ist eine Art Pförtner für das Langzeitgedächtnis.

Das folgende Schema aus dem Vortrag von Prof. Korte deutet an, wie differenziert man heute menschliche Gedächtnisse betrachtet.

Gedächtnissysteme
Gedächtnissysteme

Menschliche Gedächtnisse ermöglichen Zeitreisen. nach oben

Menschen können sich an weit zurückliegende Erlebnisse einschlich damaliger Sinneseindrücke erinnern. Indem man sich erinnert, reist man quasi in der Zeit zurück. Erinnerungen helfen außerdem bei der Planung der Zukunft. Allerdings erinnern wir uns nicht wirklich an das, was tatsächlich passiert ist, sondern an die Version, die wir zuletzt erzählt haben. Jedesmal, wenn wir uns an etwas erinnern, verändern wir damit ein wenig die Erinnerung. Und wie oder an was wir uns zu erinnern glauben, kann durch eigene oder fremde Erwartungen sowie suggestive Fragen beeinflusst werden. Prof. Korte erklärt das damit, dass unser Gedächtnis eher der Zukunftsplanung als der exakten Erinnerung dienen soll.

Tricks machen unser Gedächtnis leistungsfähiger und fehlbar. nach oben

Menschen speichern im Gedächtnis ganz selektiv nur das ab,

Wer sich etwas wirklich merken will, der muss dafür sorgen, dass diese Voraussetzungen erfüllt sind.

Wir haben oft falsche Erinnerungen, weil sich das menschliche autobiografische Gedächtnis meistens nicht jede Einzelheit, sondern nur grobe Abläufe und Zusammenhänge merkt und beim Abrufen wahrscheinliche Einzelheiten erfindet. Ähnlich ist es auch beim Faktengedächtnis. Sollen wir uns schnell eine Liste von Begriffen merken, dann suchen wir unbewusst nach Zusammenhängen und merken uns Themenbereiche, in die wir die Begriffe einordnen konnten. Wir meinen uns dann auch an gar nicht genannte Beriffe, wenn sie in den Zusammenhang gepasst hätten.

Das menschliche Gedächtnis ist zwar nicht für verlässliche Zeugenaussagen gemacht, aber die Aufbereitung der Informationen vor der Speicherung hat immerhin den Vorteil, dass man sich nur an relevante Informationen erinnert und nicht das Wesentliche erst aus einer Flut unnützer Informationen herausfiltern muss.

Vor- und Nachteile eines kleinen Arbeitsgedächtnisses nach oben

Wenn Informationen benutzen wollen, laden wir sie ähnlich wie ein Computer aus dem Langzeitgedächtnis in ein ganz kleines Arbeitsgedächtnis. Es kann sich nur sehr wenige Informationen gleichzeitig merken. Das bewirkt aber auch, dass wir uns automatisch ganz auf das konzentrieren, was wir gerade wirklich bedenken müssen. Wer sich allerdings ständig mit nicht wirklich wichtigen Informationen berieseln lässt, stört diese Fokussierung. Denn menschliche Arbeitsgedächtnisse scheinen nicht gut darin zu sein, zwischen wichtigem und unwichtigem zu unterscheiden, besonders wenn wir uns in zu kurzer Zeit zuviel zu merken versuchen.

Multitasking stresst das Gehirn nach oben

Im menschlichen Blutkreislauf nehmen die Konzentrationen von Stress-Hormonen gut messbar zu, wenn wir versuchen mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. Außerdem beobachtet man eine Zunahme der Fehleranfälligkeit, wenn wir versuchen, zuviele Informationen gleichzeitig zu verarbeiten.

Das menschliche Gehirn soll außerdem etwa 12-15 Minuten brauchen, um sich auf eine neue Situation (kognitive Tätigkeit) einzustellen. Prof. Korte hält deswegen häufiger Fächerwechsel in Schulen für problematisch. Das Gehirn braucht Zeit, um die für eine neue Aufgabe oder ein neues Wissensgebiet notwendigen Informationen bereitzustellen. Und werden wir während einer konzentrierten Arbeit unterbrochen, dann sollen wir fast eine halbe Stunde brauchen, um wieder in den Fluss produktiver Arbeit zu gelangen.

Sollten wir Wissen überhaupt noch im eigenen Kopf abspeichern? nach oben

In der New Yorker Columbia University stellte die Arbeitsgruppe der Psychologin und Verhaltensforscherin Prof. Betsy Sparrow fest, dass mit Google aufgewachsene junge Menschen selbst bei einfachen Fragen gar nicht erst versuchen, im eigenen Gedächtnis nach Antworten zu suchen. Sie aktivieren analytische Hirnareale im Stirnlappen und benutzen für die Faktensuche eine Suchmaschine. Ältere Menschen, die in der Schule noch Wissen angesammelt haben, aktivieren bei einfachen Fragen noch das eigene Gedächtnis im Schläfenlappen und benutzen Suchmaschinen erst, wenn sie Fakten nicht kennen.

Prof. Korte macht darauf aufmerksam, dass man schon deshalb über eigenes Wissen im Kopf verfügen sollte, weil man sonst nicht weiß, wonach man im Internet suchen soll und wie man die Anfragen sinnvoll formuliert. Hinzu kommt, dass man im Internet gefundene Infomationen ohne eigenes Vorwissen kaum verstehen, einordnen und schon gar nicht kritisch überprüfen kann. Wer das im World Wide Web aufbereitete Wissen von von Falschinformationen unterscheiden und sinnvoll nutzen will, braucht nicht weniger, sondern eher noch mehr eigenes Wissen als vor der Zeit des World Wide Web.

Auch in Schulen bleibt daher das Lernen unverzichtbar. Und Schüler lernen nur wenig, wenn sie nur fertige Präsentationen aus dem Internet laden und vortragen. Wissen muss man sich konzentriert und ausdauernd selber erarbeiten und man muss es ausreichend oft wieder abrufen, damit man es nicht wieder vergisst. Offenbar vergessen wir umso schneller, je weniger Mühe uns der Erwerb des Wissens gekostet hat. Besonders nützlich ist es, Anderen vom kürzlich gelernten zu erzählen, es zu erklären oder mit ihnen darüber zu diskutieren. Denn dann wiederholt man nicht nur, sondern man beschäftigt sich intensiv damit und verknüpft es mit Emotionen.

Gedächtnisinhalte beeinflussen unsere Erwartungen und damit unsere Wahrnehmung. nach oben

Sehen wir den Anfang oder das Ende eines Beines, dann erwarten wir aufgrund unserer Erfahrung, dass das Bein weiter geht. Und wir haben gelernt, dass man in einer dreidimensionalen Welt den Anfang oder das Ende eines Beines oft nicht sehen kann, weil es von anderen Körperteilen verdeckt wird. So konnte der Psychologe Prof. Roger Shepard unter anderem einen Elefanten zeichnen, an dem Betrachter acht Beine zu sehen glauben, weil man die Kontur eines Beines auch als die Kontur eines anderen Beines interpretieren kann.

Wir wissen aus Erfahrung, dass sich bei menschlichen Gesichtern die Augen über dem Mund befinden. Deshalb erkennen wir es viel schlechter, wenn ein Gesicht verkehrt herum zu sehen ist. Der Maler Giuseppe Arcimboldo demonstrierte das mit dem folgenden Umkehrbild, das Prof. Korte in seinem Vortrag zeigte. Leider vergaß der Professor auch in diesem Fall, den Urheber zu erwähnen.

Eine Schale Gemüse oder ?
eine Schale Gemüse
Giuseppe Arcimboldo, public domain
ein Gesicht
Giuseppe Arcimboldo, public domain
Diese beiden Bilder demonstrieren, wie stark unsere Wahrnehmung von unseren Erwartungen abhängen, die wiederum von unseren Erfahrungen abhängen.

In einem Experiment sollten Testpersonen auf einem Bild die Zahnbürste suchen. Dabei fanden 80% der Testpersonen eine Zahnbürste passender Größe, die vorne auf einer weißen Ablagefläche lag. Nur 20% erkannten eine etwas dahinter liegende Zahnbürste, obwohl sich diese durch schwarze Farbe deutlich besser vom Untergrund abhob. Diese zweite Zahnbürste war jedoch 1 Meter lang und passte daher einfach nicht ins Suchschema eines menschlichen Gehirns, dem die normale Größe einer Zahnbürste bekannt ist.

Was versteckt sich in diesem Bild?
fast unsichtbare Kuh
John McCrone, CC BY-SA 3.0 (Die Zeichnung ist vielfach im World Wide Web zu finden. Meistens wird dabei das Urheberrecht schlicht ignoriert, manchmal wird als Quelle die Seite 262 im Buch: "Das Gehirn und seine Wirklichkeit" von Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth genannt. Der Professor selber erwähnt aber auch nicht, von wem es stammt. Viele Naturwissenschaftler gehen recht lax mit dem Urheberrecht um. Rechtlich ist das nicht korrekt, aber vielleicht wollen sie ja eine Klage provozieren, um dann vor Gericht gegen die Behinderung der Lehre in Schulen und Universitäten durch ein überzogenes Urheberrecht streiten zu können. Schüler und Lehrerinnen sollten sich daran aber lieber kein Beispiel nehmen, wenn sie nicht zuviel Geld haben.)
Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth schreibt in seinem Buch, dass fast niemand in der Zeichnung eine Figur erkennt. Man erkennt aber ganz leicht darin eine Kuh, sobald es einem gesagt wird.

Im Gegensatz zu Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth meint Prof. Korte, nach etwa 2 Minuten erkenne fast jeder in der Zeichnung eine Kuh. Aufgrund seiner detaillierte Beschreibung einer entsprechenden Untersuchung glaube ich eher Prof. Roth, dass nur Wenige ohne Hilfe die Kuh erkennen. Weiß man aber einmal, dass es eine Kuh zeigt, dann wird man sie auch nach vielen Jahren sofort wieder erkennen, auch wenn man sich nicht mehr erinnert, sie schon einmal gesehen zu haben. Menschliche Gehirne müssen das Erkennen von Mustern lernen, denn wir erkennen nur sehr schwer, was wir noch nicht kennen. Und haben wir einmal gelernt, visuelle Muster auf eine bestimmte Weise zu interpretieren, dann fällt es uns sehr schwer, sie später auch einmal anders zu verstehen. Ein Problem dabei ist, dass uns das Wissen unseres unbewussten Gedächtnisses nicht bewusst sind und dass wir deshalb seinen Einfluss auf unsere Wahrnehmung normalerweise nicht wahrnehmen.

Erfahrungen prägen auch unser Denken und Lernen nach oben

Unsere Wahrnehmungen werden auch vom sogenannten deklarativen Gedächtnis beeinflusst. Daran beteiligt ist das Limbische System, das wie ein Flaschenhals oder Pförtner zu unserem Langzeitgedächtnis in der Großhirnrinde wirkt. Es entscheidet darüber, was wir im Langzeitgedächtnis speichern und es holt Informationen aus dem Langzeitgedächtnis ins Bewußtsein. Das Limbische System verarbeitet aber auch Gefühle (Emotionen). Dieses Limbische System fragt sich in Lernsituationen, ob es sich lohnt, zuzuhören oder hinzusehen und zu lernen. Und das Ergebnis dieser Prüfung hängt davon ab, welche Erfahrungen ein Mensch bisher mit dem Lernen gemacht hat. So wird das Lernen erschwert, wenn jemand negative Erfahrungen im Zusammenhang mit Lernen gemacht hat oder wenn jemand zu selten erlebte, dass Wissen Anerkennung oder andere persönliche Vorteile brachte. Deshalb ist es entscheidend wichtig, dass schon die kleinsten Kinder von ihren Eltern mit Interesse, Zuwendung und Lob zum Lernen ermutigt werden.

Schreckliche Erlebnisse führen zu Erinnerungen, die mit starken Emotioen verbunden sind. Das kann zu posttraumatischen Belastungsstörungen führen, weil dann die Erinnerungen zu stark sind und vom limbischen System immer wieder ins Bewußtsein geholt werden. Innerhalb des limbischen Systems ist dafür vor allem der Mandelkern (Amygdala) verantwortlich, der in möglicherweise gefährlichen Situationen in uns Angst auslöst. Die Amygdala sorgt dafür, dass in Gefahrensituationen unser Denken auf das unbedingt notwendige beschränkt wird. Das soll uns möglichst rasch aus einem potentiellen Gefahrenbereich heraus bringen. Denn differenziertes Nachdenken über denkbare Ursachen unserer Wahrnehmung könnte uns zuviel Zeit und eventuell das Leben kosten.

Machen wir immer wieder ganz ähnliche Erfahrungen, dann werden wir erfahren. Beim nächsten Mal wissen wir schon im voraus, was wahrscheinlich passieren wird oder was zumindest passieren könnte. So entstehen Vorurteile, die unser Leben sicherer und einfacher machen. Kein Mensch könnte ohne Vorurteile leben, aber manchmal erschweren Vorurteile das richtige Einschätzen von Situation oder Menschen, die anders sind. Deshalb ist es wichtig, sich neben einem gesunden Mißtrauen auch eine nicht naive Neugier und Offenheit zu erhalten.

Unser Leben wird auch durch Gewohnheiten erleichtert. Sie ersparen uns das Nachdenken über Entscheidungen, die wir schon viele Male mit dem selben Ergebnis getroffen haben. Leider gibt es nicht nur gute, sondern auch schlechte Gewohnheiten, die man sich nicht leicht wieder abgewöhnen kann. Das liegt zum Teil auch daran, dass uns viele unserer Wahrnehungs- und Handlungsgewohnheiten gar nicht bewusst sind und dass wir die Auslösereize nicht kennen, auf die wir in gewohnter Weise reagieren. Prof. Korte hält Gewohnheitslernen für eine der Grundlagen von Vorurteilen, die aus seiner Sicht Übergeneralisierungen des Gedächtnisses sind.

Lernen im Schlaf nach oben

Das menschliche Gehirn verbraucht im Schlaf ungefähr genauso viel Energie wie wenn wir wach sind. In bestimmten Phasen des Schlafes verarbeiten wir zuvor Erlebtes oder Gelerntes. In REM-Schlafphasen werden vor allem Routinen und Gewohnheiten abgelegt. In anderen Schlafphasen entscheidet der Hippocampus, was von dem am Tag Gelernten in der Großhirnrinde abgespeichert wird. Deshalb sollte man in Phasen intensiven Lernens nicht zu wenig schlafen.

Menschen und menschliche Gesellschaften brauchen gesunde Gedächtnisse. nach oben

Die menschliche Persönlichkeit kann schon vor dem Körper sterben, wenn ein Mensch sein Gedächtnis verliert. Und menschliche Gesellschaften können nur erfolgreich sein, wenn es in ihnen genügend Menschen gibt, in deren Gedächtnissen insgesamt das Wissen der Gesellschaft jederzeit abrufbar ist. Jeder Einzelne, jedes Unternehmen und jede Regierung sollte deshalb alles vermeiden, das menschliche Gedächtnisse schädigt.

Man kann sein Alzheimer-Risiko senken nach oben

Wer bis ins hohe Alter geistig aktiv bleibt, senkt damit sein Alzheimer-Risiko. Einer der Hauptschutzfaktoren des Gehirns insgesamt scheint aber Sport zu sein. Sport verlangsamt allgemein den geistigen Abbau im Alter und schützt auch speziell vor Alzheimer. Sicher sind diesbezüglich längst nicht alle Mechanismen bekannt. Man weiß aber schon länger, dass von hart arbeitenden Muskeln ausgeschüttete Myokine im Gehirn und insbesondere im Hippocampus die Bildung neuer Nervenzellen anregen. Nicht ganz unwichtig ist sicher auch die durch Sport verbesserte Durchblutung des Gehirns. Sport verbessert sogar die Konzentrationsfähigkeit insbesondere im Stirnlappen. Der Gesundheit des Stirnlappens förderlich ist es auch, gelegentlich Gewohnheiten zu ändern und Ungewohntes zu tun.

Als ein besonders komplexer Sport mit starken sozialen und emotionalen Komponenten erwies sich in epidemiologischen Studien das Tanzen als besondes wirksamer Schutz für das Gehirn. Rein sportlich fördert es besonders Ausdauer und Koordination und es stellt hohe Anforderungen an das Gedächtnis.

Laut epidemiologischen Studien ist das Risiko einer Alzheimer-Erkrankung bei Menschen reduziert, wenn sie bis ins höhere Alter häufig Lernen um den Faktor 2,3 oder Laufen um den Faktor 3,2. Menschen erkranken aber auch deutlich später an Alzheimer, wenn sie häufig Lieben, Spielen, sozial engagieren oder anders sozial aktiv sind und wenn sie häufig Lachen oder auf ähnliche Weise Tätigkeiten und Stress unterbrechen.

Enttäuschend finde ich, dass er behauptet, im Gegensatz zum Gehirn führe die intensive Benutzung des Knies zu dessen Verschleiß. Denn die Schonhaltung ist für das menschliche Knie genauso schädlich wie für das Gehirn. Aber solange er sich auf sein Fachgebiet konzentriert, liefert sein Vortrag viele wertvolle Hinweise für das Verständnis und die Gesunderhaltung unserer Gehirne.

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Roland Heynkes, CC BY-NC-SA 4.0