Diese Seite dient der Selbstkontrolle für diejenigen, welche die Aufgaben selbständig bearbeitet haben und nun ihre Antworten überprüfen wollen.
Diese Tabelle zeigt meine Lösungsvorschläge. | |
1 | Stelle in Grundzügen dar, wie sich im Laufe von Milliarden Jahren während der frühen Evolution Eukaryoten entwickelt haben! |
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Manche vermuten eine Entstehung der ersten Eukaryotischen Zelle bereits vor 3,2 Milliarden Jahren. Aber niemand weiß, wann und wie sie entstanden. Die ältesten mutmaßlich eukaryotischen Fossilien sind aber erst 1,5 Milliarden Jahre alt. Man geht heute davon aus, dass es Bakterien und die im Buch irreführend Urbakterien genannten Archaeen schon seit ungefähr 3,8 Milliarden Jahre gibt. Niemand weiß, wie es dazu kam, aber nach der Endosymbiontentheorie schafften es irgendwann ein Bakterium und ein Archaeon, dass das Bakterium in der Archaee leben konnte, ohne dass das Archaeon das Bakterium fraß oder das Bakterium die Archaee krank machte. Der Nutzen dieser Endosymbiose war für beide groß, denn das Bakterium war in der Archaee gut geschützt und bekam ausreichend Nahrung, während die Archaee vom Bakterium mit dem universellen Energieträger ATP versorgt wurde. So verschmolzen sie zu einem einzigen Lebewesen, welches aufgrund seiner guten Energie-Versorgung sehr viel größer wurde als Bakterien und Archaeen. Das war der Beginn der Eukaryoten, aus denen sich später die ersten Vielzeller entwickelten. Aber vermutlich schon vor der Vielzelligkeit kam es bei einem einzelligen Eukaryoten zu einer weiteren Endosymbiose mit einem Cyanobakterium, welches längst die Fotosynthese beherrschte. So entstand die erste pflanzliche eukaryotische Zelle, aus der sich die vielzelligen Pflanzen entwickelten. Charles Darwin entwickelte die Idee, dass die nie ganz identisch aussehenden Geschwister auch etwas unterschiedlich fir für das Überleben sind. Und da alle nicht vom Aussterben bedrohten Spezies einen Kinder-Überschuss produzieren, überleben diejenigen mit größerer Wahrscheinlichkeit, die am besten mit ihrer Umwelt klarkommen. Darwin ging außerdem davon aus, dass Eltern irgendwie ihre Eigenschaften an ihre Kinder vererben. Da lag es nahe zu vermuten, dass die fittesten Eltern ihre auch ihre Überlebensfähigkeit und Fortpflanzungsfähigkeit an ihre Nachkommen vererbten. Und so wurden die Spezies von Genereation zu Generation immer besser an ihhre Umwelt angepasst, bis sich die Umwelt plötzlich änderte und sie sich wieder neu apassen mussten. Und in solchen Situationen ist es wichtig, dass es viele Unterschiede in einer Spezies gibt, damit zufällig auch einige dabei sind, die mit der neuen Situation gut zurecht kommen. Darwin erkannt aber auch noch einen zweiten Selektionsmechanismus, nämlich die sogenannte sexuelle Selektion. Denn selbst wenn ein Individuum bestens angepasst ist, kann es sich nicht sexuell fortpflanzen, wenn es keinen Geschlechtspartner findet, der es attraktiv findet. | |
2 | Wie erklärt Charles Darwin die Entstehung neuer Arten und die Vielfalt des Lebens auf der Erde? Fasse die wesentlichen Aussagen seiner Theorie zusammen! |
Charles Darwin entwickelte die Idee, dass die nie ganz identisch aussehenden Geschwister auch etwas unterschiedlich fir für das Überleben sind. Und da alle nicht vom Aussterben bedrohten Spezies einen Kinder-Überschuss produzieren, überleben diejenigen mit größerer Wahrscheinlichkeit, die am besten mit ihrer Umwelt klarkommen. Darwin ging außerdem davon aus, dass Eltern irgendwie ihre Eigenschaften an ihre Kinder vererben. Da lag es nahe zu vermuten, dass die fittesten Eltern ihre auch ihre Überlebensfähigkeit und Fortpflanzungsfähigkeit an ihre Nachkommen vererbten. Und so wurden die Spezies von Genereation zu Generation immer besser an ihhre Umwelt angepasst, bis sich die Umwelt plötzlich änderte und sie sich wieder neu apassen mussten. Und in solchen Situationen ist es wichtig, dass es viele Unterschiede in einer Spezies gibt, damit zufällig auch einige dabei sind, die mit der neuen Situation gut zurecht kommen. Darwin erkannt aber auch noch einen zweiten Selektionsmechanismus, nämlich die sogenannte sexuelle Selektion. Denn selbst wenn ein Individuum bestens angepasst ist, kann es sich nicht sexuell fortpflanzen, wenn es keinen Geschlechtspartner findet, der es attraktiv findet. | |
4a | Erläutere Darwins Theorie der natürlichen Selektion am Beispiel der Birkenspanner! |
Auf den Fotos sieht man, dass es von den Birkenspannern eine breite Palette farblicher Varianten von schwarz bis weiß gibt. Wenn in sauberer Umgebung große Teile der Borke auf den Stämmen der Birken weiß sind, dann werden dunkle Birkenspanner leichter von Vögeln entdeckt und gefressen. Deshalb gab es früher immer mehr helle als dunkle Birkenspanner. Als aber während der industriellen Revolution in England die Fabriken viel Ruß in die Luft bliesen, da wurden auch die Birken dunkler und die dunkel gefärbten Birkenspanner bekamen einen Selektionsvorteil gegeber den hellen Artgenossen. |
Roland Heynkes, CC BY-NC-SA 4.0