Diese Seite dient der Selbstkontrolle für diejenigen, welche die Aufgaben zur Seite 290 bearbeitet haben und nun sehen wollen, wie ich geantwortet hätte.
Diese Tabelle zeigt meine Lösungsvorschläge zu den Aufgaben, bei denen es um zwei Arten der Elektronenmikroskopie geht. | |
1 | Nenne die Mindestgröße lichtmikroskopisch sichtbarer Strukturen! |
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Um lichtmikroskopisch sichtbar zu sein, müssen Strukturen größer als 0,3 µm sein. | |
2 | Nenne den wichtigsten Vorteil des Elektronenmikroskops gegenüber dem Lichtmikroskop! |
Der wichtigste Vorteil des Elektronenmikroskops gegenüber dem Lichtmikroskop ist seine mehr als 500.000-fache Vergrößerung. | |
3 | Erkläre den Unterschied zwischen den beiden im Buch genannten Arten der Elektronenmikroskopie! |
Während bei der Transmissions-Elektronenmikroskopie der Elektronenstrahl durch die Objekte hindurch strahlt, tastet bei der Raster-Elektronenmikroskopie der Elektronenstrahl die Oberfläche des Objektes ab. Unser Buch erklärt dazu leider gar nichts, sagt aber aus, dass die Raster-Elektronenmikroskopie und ein dreidimensionales Bild liefert. | |
4 | Beschreibe die unterschiedlichen Probenvorbereitungen für die beiden im Buch genannten Arten der Elektronenmikroskopie! |
Damit der Elektronenstrahl eines Transmissions-Elektronenmikroskops das Objekt durchdringen kann, darf das Objekt nicht dicker als etwa 40 nm sein. Vom Objekt müssen also ultradünne Schnitte (Scheibchen) angefertigt werden. Ein Raster-Elektronenmikroskop hat kein Problem mit dickeren Objekten, aber deren Oberflächen werden mit einer hauchdünnen Goldschicht bedampft, damit sie elektrisch leitfähig werden. |
Roland Heynkes, CC BY-NC-SA 4.0