NR AVOI
AU Wrathall,A.E.; Brown,K.F.D.; Fraser,H.; Chree,A.; Ferguson,C.A.
TI Embryos and uterine flush fluids from cattle with bovine spongiform encephalopathy are not infective for mice
QU Theriogenology 1997 Jan 1; 47(1): 384
IA http://www.hbz-nrw.de:8080/pdflinks/06111419394509624.pdf
IN
Die Autoren berichten über ein Zwischenergebnis ihres 1991 begonnenen Experimentes [AVOJ]. Sie hatten 7 Tage nach künstlicher Befruchtung Embryonen und unbefruchtete Eier BSE-kranker Kühe aus diesen heraus gespült, zehn mal gewaschen und nach einer Qualitätskontrolle eingefroren. Die aufgrund nicht ausreichender Qualität für eine Einpflanzung in Empfängerfärsen nicht brauchbaren Embrynonen und die unbefruchteten Eizellen wurden so sortiert und homogenisiert, dass jeweils 20 Embryonen in 20 µl ein Inokulat für eine intrazerebral inokulierte Maus bildeten. Die Sortierung erfolgte danach, ob der Bulle an BSE erkrankte oder nicht. Die Spenderkühe erkrankten alle an BSE. Insgesamt wurden 25 Mäuse mit Embryonen intrazerebral inokuliert, deren Väter gesund waren, 26 Mäuse wurden mit Embryonen inokuliert, deren Väter an BSE erkrankten. Innerhalb des Beobachtungszeitraumes von 700 Tagen erkrankte keine einzige dieser Mäuse an BSE.
Auch die Flüssigkeit, mit der man die Embryonen ausgespült hatte, wurde insgesamt 800 Mäusen injiziert. Jede BSE-empfängliche Empfängermaus (Sinc s7 RIII oder SInc s7 C57BL) wurde mit 20 µl intrazerebral und zusätzlich mit 100 µl intraperitoneal inokuliert. Von den 800 Empfängermäusen wies nur eine einzige nach 447 Tagen gestorbene RIII-Maus eine spongiforme Degeneration auf, die nach Ansicht der Autoren aber auch altersbedingt gewesen sein könnte.
Insgesamt lieferte also der Maus-Bio-Assay keinen Hinweis darauf, dass die erst 7 Tage alten Embryonen BSE-kranker Kühe bereits BSE-infiziert sein könnten.
SP englisch
PO USA