NR AQFL

AU Lehmann,S.; Harris,D.A.

TI Effect of 2 pathogenic mutations on the cellular processing of the mouse prion protein

QU Journal of Cellular Biochemistry 1995; 1995(S21B): 104

PT Meeting Abstract

IN Die Autoren erzeugten Mäuse mit von menschlichen Creutzfeldt-Jakob-Familien bekannten Mutationen. Bei einem Stamm wurde im Codon 200 des Mausprionproteins eine Glutaminsäure durch ein Lysin ersetzt, der andere erhielt durch eine 144-Basen-Insertion 6 zusätzliche Oktapeptide. Mit polyklonalen Kaninchen-Antikörpern und Puls-Chase-Experimenten untersuchten sie die Lokalisierung und die Stabilität dieser mutierten Mausprionproteine im Vergleich zum Wildtyp. Während das normale Prionprotein auf der Zelloberfläche markiert wurde, blieb das Prionprotein mit den zusätzlichen Oktapeptiden in der Zelle und wurde hauptsächlich in der Nähe des Zellkerns gefunden. Es besaß aber einen GPI-Anker, war N-glykosyliert, Endo H - resistent und Neuraminidase-sensitiv. Demnach hatte es zumindest das Trans-Golgi-Netzwerk erreicht. Wahrscheinlich akkumuliert es im Trans-Golgi-Netzwerk, den Endosomen oder Lysosomen. Außerdem wurde dieses mutierte Prionprotein wesentlich langsamer als der Wildtyp abgebaut. Das Prionprotein mit dem Aminosäureaustausch wurde falsch glykosyliert. Erst nach einer N-Glykosidase-Behandlung beider Formen laufen Mutante und Wildtyp im Gel gleich. Diese Mutation verhindert nicht den Transport zur Zelloberfläche, aber die Menge des veränderten Prionproteins scheint dort reduziert zu sein.

ZR 0

SP englisch

OR Prion-Krankheiten L

ZF kritische Zusammenfassung von Roland Heynkes

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