International Journal of Pharmaceutics 2005 Jul 25; 298(2): 293-304

Roland Heynkes, 31.10.2005

Gliederung

zum Text bibliographische Angaben
zum Text meine Zusammenfassung des Artikels

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Maignien,T.; Shakweh,M.; Calvo,P.; Marce,D.; Sales,N.; Fattal,E.; Deslys,J.P.; Couvreur,P.; Lasmezas,C.I. - Role of gut macrophages in mice orally contaminated with scrapie or BSE - International Journal of Pharmaceutics 2005 Jul 25; 298(2): 293-304

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Die Autoren fütterten Mäuse mit in Mikro- oder Nanopartikeln (mittlere Durchmesser von 0,3, 1,0 oder 3,0 µm) verpacktem Gift, welches in den Peyer-Platten von Makrophagen aufgenommen wird und diese selektiv tötet. Zwei bzw. 3 Tage nach dem Gift tranken diese und nicht vorbehandelte Kontrollmäuse Hirn-Homogenat Scrapie-infizierter Mäuse. Die Mäuse wurden 60 (BSE-Stamm 6PB1) oder 130 (Scrapiestamm C506M3) Tage nach der oralen Inokulation getötet. Nach einer Proteinase K-Behandlung wurde anschließend per Western blot nach Scrapie-typischem proteaseresistentem Prionprotein gesucht. In den Peyer-Platten der mit durchschnittlich 1 µm großen, giftigen Mikrosphären vorbehandelten Mäusen fand man deutlich mehr proteaseresistentes Prionprotein als in Kontrollmäusen. Die durchschnittlich nur 300 nm großen Nanopartikel hatten wohl ihr Gift zu früh abgegeben, während die 3-5 µm dicken Mikropartikel weniger effizient aufgenommen wurden. Ihr Effekt auf die Menge des proteaseresistenten Prionproteins in den Peyer-Platten war deutlich geringer (3-5 µm) bzw. nicht nachweisbar (0,3 µm).

Die Autoren konnten zeigen, dass Makrophagen aus der Nahrung aufgenommenes PrPres abbauen und damit die infektiöse Dosis erhöhen sowie die Inkubationszeit verlängern können.

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